Nachwuchs CH-Meisterschaft und Ranglistenfinal

Für Dave und Adrian war der Anfang des April eine anstrengende Zeit. Am Sonntag, 2. April fand in La Chaux-de-Fonds die Nachwuchs Schweizermeisterschaft statt. Tags darauf spielten beide am Ranglistenfinal in Brugg.

Aber von Anfang an. Sonntagmorgen hiess es früh aufstehen. Dave konnte sich mit seiner Klassierung für die Schweizermeisterschaft qualifizieren. Chauffeur und Coach Adrian genoss die 90minütige Autofahrt in den Kanton Neuenburg. So viel Quatsch und Seich haben wir wohl noch nie so früh am Morgen geredet und gehört. Das Gute war, erstens wir kamen im spätherbstlichen La Chaux-de-Fonds an, zweitens gab es Kaffee für den Fahrer und drittens fanden wir unseren neuen Lieblingssong. Der Titel Feuerwerk von Wincent Weiss ist bei uns jetzt schon ein Klassiker, der auch in Zukunft zu der Matchvorbereitung gehören wird. (Anm. der Redaktion: Am ArgoviaFäscht wird er auftreten.)

Zum sportlichen. Im Doppel spielte Dave mit Aurel Zürcher von Coufaivre. Die beiden kannten sich nicht und hatten auch ihre liebe Mühe mit der Sprache des jeweils anderen. Gegen zwei absolut demotivierte B15/A16-Genfer konnten sie über weite Strecken sehr gut mithalten und hätten auch Chancen auf einen Satzgewinn gehabt. Standesgemäss beendete Dave das Spiel mit einem Servicefehler. Schade war`s, aber immerhin war Dave mal eingespielt. Es war 10:45 Uhr und das nächste Spiel begann um 15:30. Das grosse Warten. Diese Zeit konnten wir überbrücken, in dem wir mit unseren Freunden aus Spreitenbach (ja Willi, du bist ein auch „e liebe Siech“) blödelten und Céline Credaro anfeuerten. Man kann sich gar nicht vorstellen wie unbequem eine Tribüne sein kann, wenn man über 4 Stunden darauf hockt.

Auch das längste Warten hat einmal ein Ende und nun wollte Dave sein FEUERWERK zünden. Gegen Jason Zibung, einem B11-Spieler von Rapid-Luzern, ging es auch gleich zur Sache. Zwei angriffs-orientierte Spieler, die von Schupfen keine Ahnung haben, gaben sich vom ersten Punkt Saures. Mit dem Linkshänder hatte Dave seine liebe Mühe, zusammengepasst hat schlussendlich nicht viel. Daraus wird klar, dass es eine 0:3-Niederlage gab. Damit war das Turnier zu Ende. Für uns hiess es aber noch nicht, den Heimweg anzutreten. Bis zum bitteren Ende (20:15) blieben wir in der Masoala-Halle von La Chaux-de-Fonds. Frenetisch bejubelten wir noch die Bronze-Medaille von Céline.

Den Abend/die Nacht liessen wir noch im Burger-King ausklingen. Fazit: nächstes Jahr wird’s besser!

Schon am nächsten Abend mussten wir uns beide schon wiedersehen. Da wir beide einfach mega-super Spieler sind, haben wir uns für den Final des Ranglistenturniers des NWTTV`s qualifiziert. Seit rund zwei Wochen freuten wir uns wie kleine Schulkinder auf unser erstes Direktduell, bei dem es um wirklich etwas geht. Grosse Sprüche, grundlegende Existenzfragen und Berichte, wer nun mehr Schiss vor dem anderen habe, waren an der Tagesordnung. Auf der Fahrt nach Brugg musste natürlich das Lied FEUERWERK gehört werden, das uns natürlich bis in die letzten Haarspitzen aufputschte. Es sollte am Ende dann auch ein Feuerwerk geben, aber zu dem später. Matchleiter des Abends war André Hug, der kompetent und absolut neutral durch den Final geführt hat. Grösste Überraschung war, dass alle sechs Qualifizierten sich um 20 Uhr in Brugg einfanden. So macht das Ranglistenturnier Spass und auch Sinn!

Kommen wir nun zu den Feuerwerken, beginnend bei Adrian. Wer ein wenig Ahnung hat von pyromanischen Produkten, der weiss, dass es immer auch Fehler in der Produktion geben kann. Man nennt diese dann Rohrkrepierer. Genau so oder ähnlich lief es ihm. Der erste Match gegen Teamkollege Dave war der Anfang vom Ende. Immerhin ein Satzgewinn war das positive von diesem Spiel. Nächster Match war gegen Kampf-Schupfer Matthias Zinniker von Aarau. Im Halbfinal noch in fünf Sätzen gewonnen, war an diesem Abend kein Kraut gewachsen gegen Schupf und Block des Gegenübers. Auch der dritte Match gegen Thomas von Bergen in dieser Saison war nicht von Erfolg gekrönt. Der Aarauer C6-Spieler mit C10-Niveau lief Nichts und gar Nichts. Immerhin kann Adrian schon am Mittwoch Revanche nehmen im Firmensport. Somit war die Hälfte der Spiele durch, die Nerven lagen blank und die Motivation sank ins Bodenlose. Auch die aufmunternden Worte von André Hug halfen nicht wirklich: „Du laufsch au eher wenig“; „me cha au Aaspel mache, ohni Fähler“; „höt esch glaub ned di obe“. Wie man weiss bin ich kein Kind von Traurigkeit und kann mit solchen Sprüchen umgehen und zurückgeben. Vierter Match, vierte Niederlage. Das Trost-gegen-Elend-Spiel wurde nach fünf krampfhaften Sätzen von Bernd Wenger gewonnen. Im letzten Match kam ich mir dann doch sehr fehl am Platz vor. Bei Kevin Fidalgo kam kein Mitgefühl auf und er demontierte Adrian nach allen Regeln der Kunst. Zum Glück gibt es Netz- und Kantenbälle, denn sonst hätte er auch zu Null gewonnen.

Fazit des Abends: Die Fähigkeiten Ballsammeln, Fluchen, Schlägerwerfen und Sponserflasche-kaputt-hauen haben eine neue Bestmarke erreicht.

Nach all dem negativen kommen wir nun zum schönen Feuerwerk. Wenn man Dave so zuschaut kommt es einem fast so vor wie an einem warmen 1. August Abend. Wie schon gesagt, zündete Dave schon im ersten Spiel gegen den Schreibenden den Turbo. Im gleichen Stil ging es für den 16-Jähringen weiter im Spiel gegen Kevin. Im Spiel der beiden Offensiv-Talente setzte sich Dave in drei engen Sätzen durch. Spiel drei wurde dann zur Erholung genutzt. Der Niedergösger führte 2:0, zeigte sich dann von seiner netten Seite und liess Bernd die nächsten zwei Sätze. Komisch, wenn plötzlich einer kommt, der einigermassen blocken kann auf die harten Topspins von Dave. Es musste eine Taktik-Änderung her! Die neue Taktik hiess: Fester! Erfolg gibt jedem Spieler am Schluss recht und somit war auch der vierte Sieg in der Tasche. Der Gesamtsieg war schon zu diesem Zeitpunkt gesichert, aber Dave liess nicht locker und besiegte auch Thomas noch 3:1.

Fazit von Dave: 1. Feuerwerk erfolgreich gezündet. 2. Sieg auf ganzer Linie. 3. Der Junge kann auch Rückhand spielen.

Fazit des Abends für Niedergösgen: Wir bedanken uns an dieser Stelle nochmals bei André bei der super Turnierleitung und bei allen Spielern für das Erscheinen und den gemütlichen Abend. Kleiner Seitenhieb in Richtung Verband: Preisgelder machen sich unheimlich gut an einer Rangverkündigung und nicht erst per Post in den kommenden Tagen.

Es zeigt sich wieder einmal, dass Freud und Leid nahe beieinander sind und ab und zu auch gemeinsam wieder nach Hause fahren.

Das nächste Highlight lässt nicht lange auf sich warten. Schon am nächsten Samstag bestreiten wir zwei am PilatusCup das Mannschaftsturnier. Es wird gemunkelt, dass wir problemlos in den Final einziehen werden und dort gegen das Team Zeltner/Kohler vom TTC Olten unseren Sieg feiern werden. Bericht wird folgen.

Adrian Rickenbacher, 04. April 2017

Fondueplausch und Dart 2017

Der diesjährige Fondueplausch führte uns in den Gasthof Löwen und in die Lions Bar in Erlinsbach. Dort gab es nicht nur gutes Fondue, sondern auch einen sehr erfolgreichen Dart-Verein Goldener Pfeil und somit entsprechende Infrastruktur für uns, diesen Sport kennen zu lernen. Hans aus dem Dart-Verein führte uns in das Spiel ein, erklärte die Spielweise und Grundzüge der Technik. Mit diesem Basiswissen tasteten wir uns an die Dartscheiben ran. Dass wir alle etwa gleich schlecht waren, machte die Sache umso witziger. Der Spassfaktor war auf jeden Fall sehr hoch. Unser Dart-Turnier gewann schlussendlich Adrian im Final gegen Thomas.

Nach dem Darts-Turnier freuten sich alle auf das Fondue-Essen, welches sehr gut und sehr gemütlich war. Nach dem Essen gingen wir wieder rüber in die Bar, um den Abend bei weiteren Dart Spielen ausklingen zu lassen.

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Fondue- und Billard Plausch 2016

An diesem Abend sollten nicht kleine orange Bälle eine Rolle spielen, sondern 15 ziemlich farbige etwas grössere Bälle und anstelle eines Tischtennisschlägers gab es nur einen „Stecken“.  Was wir damit anfangen sollten hat uns der Besitzer vom CHILLOUT in Niedergösgen aber sehr schnell erklärt. So konnten wir sehr schnell mit  ersten Billardpartien beginnen. Unterbrochen wurde unser Spiel als unser Fondue fertig war. Es gab Varianten von normalen Fondue, ein etwas schärferes und eines mit etwas mehr Knoblauch. So wurde auch schon mal der Platz gewechselt, um vor einem anderen Caquelon zu sitzen. Lecker war aber alle Varianten.  Mit vollen Bäuchen „perfektionierten“ wir danach mit weiteren Partien unser Billardspiel. Es war ein sehr toller Abend. Super, dass sehr viele Mitglieder Zeit und Lust hatten dabei zu sein.

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